Inhalt: Der "Islamische Staat" verfügt über Zehntausende Kämpfer, enorme Finanzressourcen, Waffen und Land. Der Nahost-Experte B. Schirra erklärt seine Entstehung und verdeutlicht die Gefahr, die von diesem Terrornetzwerk ausgeht, das Verbindungen zur deutschen und europäischen Salafisten-Szene hat. Der Journalist Bruno Schirra ist 2014 vor Ort im Irak, als sich die Terrororganisation ISIS scheinbar aus dem Nichts konstituiert und ihren Siegeszug über den Nahen Osten antritt. Schirra interviewt Kämpfer und ihre Opfer, deutsche Salafisten und Aussteiger, Politiker und Geheimdienstler und analysiert die zugrunde liegenden politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Region. Kritisch schildert er die Interessen und Fehler westlicher Regierungen, allen voran die USA, sowie der westlichen Verbündeten in der Region, Saudi-Arabien, Golf-Staaten und die Türkei, verfolgt die Spuren von Geld und Waffen und deckt die Doppelzüngigkeit und direkte Verantwortlichkeit aller Akteure auf. Schirra analysiert kenntnisreich und detailliert die Hintergründe des globalen Dschihad von ISIS. Unnötig reißerisch muten die in aller Ausführlichkeit zitierten Zeugenaussagen von dem unvorstellbaren Wüten der ISIS-Krieger an. Der oft pathetische Erzählstil muss ebenfalls kritisch infrage gestellt werden. Die Lektüre im Stil einer sehr lebendigen Reportage wirkt teilweise wie ein unglaublicher Krimi. (2) Systematik: So 2.5 Umfang: 334 S. : Kt. Standort: So 2.5 Schir ISBN: 978-3-430-20193-3
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